Die Traditionelle Thai-Massage wird in Thailand Nuad oder Nuad Sen genannt und hat eine lange Tradition.
Man weiß nicht genau, wie lange es die Thai-Massage gibt, denn die Kenntnisse über ihre Techniken wurden meistens mündlich, von Lehrer zu Schüler, weitergegeben.
Sicher ist aber, dass der Ursprung der Thai-Massage in Indien liegt und auf Jivaka Kumar Bajj zurückgeht. Er wird bis heute als Vater der Medizin in Thailand verehrt. Er war Leibarzt des Magadha-Königs Bimbisara und lebte zu Zeiten Buddhas, also vor ca. 2500 Jahren.
Im 18. Jahrhundert hat König Rama der Dritte die medizinischen Texte dieses berühmten Arztes in Stein gravieren lassen. Diese Texte befinden sich heute im Kloster Wat Pho in Bangkok. Das Wichtigste an diesen Texten und Zeichnungen sind nicht die genauen anatomischen Kenntnisse, sondern die Energielinien, die auf bestimmten Bahnen (Sen genannt) verlaufen und die der Thai-Masseur genau kennen muss. Bis heute wird dieses Wissen weitergegeben und hat sich auch kaum verändert.
In der traditionellen Thai-Massage ist der seelische Aspekt sehr wichtig. Körper und Geist sollen wieder im Einklang sein.
Eine Vorstellung, die in der östlichen Philosophie ganz selbstverständlich ist, aber hier in Europa oft verloren geht. Dies ist in Thailand fest im Bewusstsein der Masseure verankert und so sehen sie die Massage nicht nur als Arbeit, sondern auch als meditative Übung. Deswegen halten auch viele Thais die Regel ein, vor der Massage ein kurzes Mantra, also eine Art von Gebet zu sprechen.
Hier kann man die enge Verbindung zum Buddhismus sehen, denn die Thais glauben, dass eine Massage ohne meditativer Konzentration auch nicht wirken kann.
Man unterscheidet grundsätzlich zwei Stile:
Der südliche Stil ist eine härtere Massageform, die eher anregend wirkt.
Der nördliche Stil ist etwas weicher und kontemplativer, so dass ihn viele Europäer vorziehen. Allerdings hat jeder Masseur seinen eigenen Stil und stellt natürlich seine Massagetechnik auf die Bedürfnisse des Massierten ein. Beide Stile haben aber die gleiche grundlegende Art und Richtung der Massage:
Von Fuß bis Kopf, in Rücken- Seiten, Bauchlage und Sitzposition.
Es wird immer der gesamte Körper massiert. Eine Besonderheit, die sich ganz von der europäischen Massage unterscheidet und damit auch für eine gute Durchführung Zeit und Ruhe erfordert.
Eine Dauer von mindestens eineinhalb Stunden bis zu 3 Stunden sind nicht nur normal, sondern auch notwendig. Denn es gibt ungefähr 130 Bewegungsabläufe, die man eben nicht in einer Stunde durchführen kann.
Der Massierte trägt dabei eine leichte, bequeme Hose und ein Hemd oder T-Shirt, das die Dehnungen, die in der Massage eingebunden sind, nicht einschränkt.
Ajahn Lao Vongvilay praktiziert seit vielen Jahren asiatische Kampfkünste. Im Rahmen seiner Ausbildung hat er schon als junger Mann die Massage-Techniken des Nuad-Sen von seinem Meister in Thailand gelernt.
Er wendet dabei den harten (südlichen) und den weichen (nördlichen) Stil an.
"Eine Massage ist dann erfolgreich, wenn Verspannungen gelöst sind, negative Gedanken beruhigt und der Massierte gestärkt und zufrieden ist".
Ajahn Lao Vongvilay
Zusätzlich zur Massage können spezielle Kräuter aus Thailand angewendet werden. Diese Kräuter werden gedämpft und dann während der Massage den Sen-Linien entlang auf die Haut gedrückt.
Durch die ätherischen Öle und die ausstrahlende Wärme kann sich eine tiefere Entspannung einstellen und Verspannungen werden leichter gelöst.
Ermäßigungen nach Vereinbarung
1 Stunde 80,00 EUR
1,5 Stunden 120,00 EUR
2 Stunden 160,00 EUR
Kräuter 30,00 EUR
(zusätzlich zur Massage)
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